Ein Tag ohne Stimme
Stellen Sie sich einen Tag ohne Stimme vor. Fehlt Ihnen etwas?
Wenn Sie Stille und Einsamkeit mögen, dann ist für Sie die Abwesenheit von Stimme vielleicht nicht so schlimm.
Doch direkte Kommunikation mit anderen Menschen wird ohne Stimme rasch anstrengend. Das beginnt bei der Arbeit. Rund ein Drittel aller Berufe in der westlichen Welt sind Sprech-Berufe. In einem
weiteren Drittel aller Berufe sind kommunikative Fähigkeiten unverzichtbar. Auch in Familie und Freizeit wird hoffentlich nicht nur mit irgendwelchen Sozialen Apps kommuniziert.
"Etwas schnürt mir die Kehle zu" – Wo liegt das Zentrum der Stimme?
Ohne auf Details der Anatomie rings um den Kehlkopf einzugehen: Damit Stimme entsteht, benötigt man einen Resonanzraum und Atem. Ohne Atem gibt es keinen Klang und keine Stimme. Mit "zugeschnürter Kehle" kann man weder reden, noch schreien, noch sonst irgendwie kommunizieren.
Mit der richtigen Atmung kann die Stimme eine Fülle an verschiedenen Lauten und Klängen erzeugen. Eine Besonderheit des Gebrauchs der Stimme ist das Singen. Doch egal, ob jodeln oder Kirchenlieder, Pop oder Blues oder einfach unter der Dusche sein Lieblingslied trällern: Das ist nur möglich, wenn Sie genug und richtig atmen.
"Ich folge der Stimme meines Herzens" – Wie klingt sie?
Die Stimme ist also ein Wekzeug der Kommunikation. Doch das ist nur ein Aspekt, sie kann viel mehr! Sie kann Emotionen ausdrücken. Schöne oder bedrohliche, positive oder negative Gefühle oder Assosziationen auslösen. Die Stimme kann laut oder leise sein. Wir hören nicht jeder Stimme gleich gerne zu.
Gefällt Ihnen Ihre Stimme? Wann ist sie laut und wann eher leise?
Betrachten Sie die Bilder: Wie klingen wohl die Stimmen dieser Personen?
Mit der Stimme können Sie Unterschiedliches erreichen: erzählen, schreien, jammern, plaudern, befehlen, fluchen, loben, referieren, weinen, jaulen, diskutieren, summen, streiten, ...
Welche Stimmen empfinden Sie als negativ, welche vielmehr positiv?
"Es verschlägt mir die Stimme" – Einschränkungen
Die menschliche Stimme ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Sie verändert sich bei jedem Menschen im Verlaufe des Lebens. Am auffälligsten ist der Stimmwechsel in der Zeit der Pubertät: Bei Männern wird sie rund eine Oktave tiefer, bei Frauen etwa eine Terz.
Viele Menschen erkennen wir an der Stimme, ohne sie zu sehen. Leider können Erkältungen oder andere (Atemwegs-)Erkrankungen die Stimme beeinträchtigen. Meistens lassen sich die Probleme mit viel Geduld und durch schonen (NICHT flüstern!) und viel trinken lösen.
"Ich will meine innere Stimme hören" – ... und diejenigen meiner Familie ebenfalls!
Wir stellen fest: Für die Kommunikation und alle zwischenmenschlichen Emotionen ist die Stimme ausserordentlich wichtig. Dabei braucht es jedoch stets ein Gegenüber; einen oder mehrere Mitmenschen. Abwechslungsweise benutzt einer seine Stimme – und die anderen hören zu! Wir benötigen somit nicht nur all die unterschiedlichen Möglichkeiten der Stimme, sondern auch noch Ohren, die hören und verstehen können.
Falls Sie den Eindruck haben, dass viele Stimmen undeutlicher oder leiser als früher klingen und verstehen für Sie schwieriger geworden ist, dann könnte bei Ihnen eine Hörminderung vorhanden sein. Das ist unangenehm, aber lösbar. Am besten vereinbaren Sie jetzt einen Termin für einen Hörtest. Bei der a-plus Audio-Akustik ist der Hörtest und die anschliessende Auswertung gratis und ohne weitere Verpflichtungen.